Google legt Fokus auf URLs mit Problemen statt auf Gesamtzahl bei Core Web Vitals
Google hat betont, dass im Core Web Vitals‑Bericht der Search Console künftig weniger die absolute Zahl der betroffenen URLs zählt, sondern vielmehr die Qualität dieser URLs im Mittelpunkt steht.
Hintergrund der Änderung
- In jüngster Zeit fiel auf, dass sowohl „Good URLs“ als auch „Needs Improvement“ in der SC schrumpften, während die Zahl „Poor URLs“ stabil blieb
- Google vermeldete dazu, es handle sich um normale Schwankungen in den Stichproben, die das CrUX‑System zur Bewertung nutzt
Google-Kommentar zur Datenänderung
John Mueller erklärte, solche Schwankungen seien typisch, weil dynamische Anpassungen in Stichproben erfolgen. Die Bewertung bleibe jedoch konsistent, da sie sich auf die Qualität der URLs konzentriere, nicht auf deren Menge.
Welche Bedeutung hat das für Website‑Betreiber?
- Konzentrieren Sie sich auf URLs mit Problemen im Bericht – diese liefern die besten Hinweise für Optimierungsbedarf.
- Ignorieren Sie leichte Rückgänge bei der Gesamtzahl kategorisierter URLs – sie spiegeln meist technische Sampling‑Effekte wider.
- Nutzen Sie die Validierungsfunktion in der Search Console, um deutliche Fortschritte für fehlerhafte Seiten zu dokumentieren.
So interpretieren Sie die Core Web Vitals besser
Die Core Web Vitals messen:
- LCP – Largest Contentful Paint (Ladegeschwindigkeit)
- INP – Interactivity to Next Paint (Interaktivität)
- CLS – Cumulative Layout Shift (visuelle Stabilität)
Seiten werden bewertet als „Gut“, „Verbesserungswürdig“ oder „Mangelhaft“. Entscheidend ist, wie viele URLs in der letzten Gruppe auftauchen – nicht die Gesamtzahl jeder Gruppe.
Fazit für Ihre SEO‑Strategie
Ein kurzfristiger Rückgang der Gesamtzahl kategorisierter URLs ist kein Zeichen für Leistungseinbruch. Wichtig bleibt: adressieren Sie die tatsächlich problematischen URLs, validieren Ihre Fixes und behalten die Werte für LCP, INP und CLS im Blick.