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Google Gemini könnte künftig hochgeladene Daten zum Modelltraining nutzen

Google plant laut Berichten, künftig eine Auswahl hochgeladener Inhalte – etwa Chats, Dateien oder Bilder – für die Verbesserung seiner KI-Modelle zu verwenden. Das betrifft Nutzer, die das Gemini-System aktiv einsetzen.

Neue Trainingsnutzung per September

Ab dem 2. September wird automatisch eine Auswahl an Nutzerinhalten, einschließlich hochgeladener Dateien, für das Training der KI herangezogen. Google bezeichnet dies als Maßnahme, um „Dienste für alle zu verbessern.“

Kontrolle durch „Keep Activity“ und temporäre Chats

  • Die Einstellung „Gemini Apps Activity“ wird in „Keep Activity“ umbenannt und dient künftig zur Erlaubnis der Datennutzung für das Training.
  • Nutzer können diese Funktion deaktivieren – hierdurch werden hochgeladene Inhalte nicht mehr für Trainingszwecke verwendet.
  • Mit dem neuen Modus „Temporary Chats“ ermöglicht Google Einzeldialoge, die nicht gespeichert und nicht für zukünftige Trainings oder Personalisierungen genutzt werden.

Transparenz & Kontrolle für Nutzer

  • „Personal Context“ nutzt vergangene Chats automatisch zur Verbesserung der Antworten – diese Funktion lässt sich aber jederzeit deaktivieren.
  • Nutzer behalten Kontrolle: Sie entscheiden, ob ihre Daten für Trainingszwecke verwendet werden sollen.

Wann ist das relevant?

  • Für Nutzer mit sensiblen oder vertraulichen Daten bietet „Temporary Chats“ wichtige Privatsphäre.
  • Wer personalisierte Antworten bevorzugt, kann „Keep Activity“ aktivieren – oder später wieder deaktivieren.