Webseiten-Statuscodes (404, 410,301 & 302 Redirect)
Der Webseiten-Statuscode beschreibt die Erreichbarkeit einer Webseite.
Einen 404-Not Found-Fehler hat wohl jeder schon einmal gesehen, wenn die Webseite hinter einem Link nicht mehr erreichbar ist. Jedoch kann durch verschiedene Tools der Statuscode einer Webseite überprüft und dementsprechend verändert werden.
404 und 410 Statuscodes
Der Unterschied zwischen einem 404 und 410 Statuscode ist, dass der 410 Statuscode dem Crawler einer Suchmaschine anzeigt, dass die Webseite oder ein Video, Bild, etc. dauerhaft gelöscht wurde. Im Gegensatz dazu ist dem Crawler bei einem 404-Code nicht klar, ob der Inhalt dauerhaft gelöscht wurde und eventuell später wieder angezeigt wird und der Crawler besucht die Seite dementsprechend nach 24 Stunden erneut, um den Status erneut zu checken.
401-Statuscodes
Wenn also im SEO-Bereich Webseiten oder Seiten existieren, die sehr schnell aus dem Index verschwinden sollen, macht hier die Anwendung eines 401-Statuscodes Sinn, um nicht im Ranking einzubüßen, allerdings nur wenn keine Backlinks vorhanden sind. Allerdings sollte diese Anwendung sparsam erfolgen, um das verfügbare Crawlingbudget so sinnvoll wie möglich einzusetzen.
301- und 302 Redirect
Ein 301 Redirect hingegen zeigt dem Crawler an, dass eine Webseite dauerhaft umgezogen ist. Diesen Code zu benutzen macht Sinn, wenn z.B. Backlinks zu einer zu löschenden Webseite vorhanden sind oder auch wenn nach einem Relaunch einer Webseite sich die URL-Strukturdaten und Dateinamen verändert haben oder wenn der Domainname geändert wurde. So kann das Ranking der Webseite erhalten bleiben, bzw. von einer Seite auf die andere „übertragen“ werden.
Ein 302-Redirect ist eine temporäre Umleitung für den Crawler und wird z.B. etwa in Onlineshops eingesetzt, die nach einer bestimmten zeitlich begrenzten Produktaktion den Redirect wieder auf die alte Webseite zurückführen wollen. Oft wird diese Methode auch für Testseiten eingesetzt, um so z.B. deren Schnelligkeit zu testen.