404‑Fehler sind unproblematisch, aber defekte Links sollten behoben werden
Google bestätigt: 404-Fehler sind kein Problem für SEO, solange sie beabsichtigt sind und nicht intern verlinkt werden. Wichtig ist jedoch, defekte Links – sowohl intern als auch von extern – gezielt zu korrigieren.
🚫 Sind 404-Fehler negativ?
- Laut John Mueller sind 404- und 410-Seiten völlig akzeptabel – auch in großer Zahl – da sie Google vermitteln, dass der Inhalt nicht mehr existiert und daher ignoriert werden kann.
- Ein 404 ist besser als eine falsche 200-Antwort, weil es klare Signale an den Crawler sendet.
🔗 Welche 404s sollten behoben werden?
- Externe Links auf nicht mehr existierende Seiten: Wenn diese Seiten tatsächlich entfallen sind und keinen relevanten Traffic bringen, kann ein Redirect sinnvoll sein.
- Interne Links zu 404-Seiten: Aufräumen empfiehlt sich – diese schaden der Nutzererfahrung und der Crawling-Effizienz.
✅ Wann ist eine Weiterleitung sinnvoll?
- Wenn die Seite verschoben oder umbenannt wurde, empfiehlt sich eine gezielte 301-Weiterleitung zur neuen URL.
- Mueller warnt ausdrücklich: keine pauschalen Redirects aller 404s zur Startseite oder zu irrelevanten Seiten.
🧰 Tools & Vorgehensweise
- Nutzen Sie die Google Search Console, um 404-Fehlerquellen zu identifizieren – insbesondere externe Referrer und interne Links.
- Server-Logs oder Analytics können zusätzliche Daten zur Relevanz defekter URLs liefern.
- Hochwertige 404-Seiten mit Suchfunktion und Navigation verbessern die User Experience bei notwendigen Fehlerseiten.
⚙️ Validierung in Google Search Console
- Die Funktion „Als behoben markieren“ ist geeignet zur Fortschrittskontrolle, beschleunigt das Crawling aber nicht unmittelbar.
- Google verarbeitet die Änderungen nach eigenem Zeitplan – Validierung erleichtert nur den Überblick über bearbeitete URLs.